Pferd und Reiter im Gleichgewicht
Durch gezielte Physiotherapie erfährt Ihr Pferd ausgleichende Korrekturen bei Fehl- und Überbelastungen, Einseitigkeiten sowie nach Unfällen oder Operationen.
Pferdephysiotherapie
In der Tiermedizin längst etabliert
Pferde sind sehr bewegungsfreudige Tiere, die uns als Nutztiere, als Freizeitgefährten oder im Leistungssport grosse Dienste leisten. Ihre körperliche Leistungsfähigkeit ist mit der eines Athleten vergleichbar. Durch intensives Training, Reiten, Kutschfahren usw. kann ein Pferd leicht einseitig belastet werden, so dass bestimmte Körperstrukturen über- oder fehlbelastet werden. Auch auf der Weide oder im Stall kommt es schnell zu Unfällen mit kleineren oder grösseren Verletzungen. Die Pferdephysiotherapie schafft Abhilfe und stellt das Gleichgewicht wieder her.
Ihr Nutzen für Pferde ist längst erkannt. Pferdeliebhaber schwören auf sie, sei es um Schmerzen zu lindern, Verspannungen zu lösen, die Leistungsbereitschaft zu steigern oder den Gang zu verbessern. Die Tierphysiotherapie dient auch der Früherkennung von Ungleichgewichten, Einseitigkeiten oder Schmerzen.
Seriös und staatlich anerkannt
Ich bin Julie Ernst, eine erfahrene Physiotherapeutin, die sich auf Menschen, Hunde und Pferde spezialisiert hat. Nach erfolgreichem Abschluss der höheren Fachprüfung habe ich den Titel “Tierphysiotherapeutin mit eidgenössischem Diplom” erhalten. Der offizielle Verband SVTPT geniesst sowohl von Tierärzten als auch von Kunden aufgrund seiner hohen Ausbildungs- und Weiterbildungsstandards eine grosse Wertschätzung.
Ganzheitliches Angebot für Pferd und Reiter
Unter dem Sattel bilden wir mit unserem Vierbeiner ein Team, in dem jeder den anderen aus dem Gleichgewicht bringen kann. So wirkt sich ein schiefer Reiter negativ auf sein Pferd aus. Als Humanphysiotherapeutin habe ich die Möglichkeit, nicht nur das Pferd, sondern auch Sie als Reiter genauer unter die Lupe zu nehmen und Sie beide als Team wieder in Einklang zu bringen.
076 547 56 46
Hoch konzentriert: Pferdephysiotherapeutin Julie Ernst mit ihrem Schützling
Folgende Vorteile bietet eine gezielte Pferdephysiotherapie
Schmerzen lindern
Das Hauptziel der Physiotherapie ist es, die Schmerzen Ihres Vierbeiners zu lindern, um ihm wieder mehr Lebensqualität zu schenken. So können Schonhaltungen vermieden oder korrigiert werden, damit nicht andere Strukturen überlastet werden und Schaden nehmen.
Leistungsbereitschaft und Bewegungsfreude steigern
Durch eine genaue Ganganalyse kann die Funktionseinschränkung in der Bewegung oder unter dem Sattel eruiert werden. Mit den dafür passenden therapeutischen Massnahmen und Übungen werden die Blockaden gelöst, um so wieder ein taktreines Gangbild zu ermöglichen. Das Pferd läuft gelöster unter dem Sattel und zeigt wieder seine gewohnte oder eine verbesserte Leistungsbereitschaft.
Schiefe und Einseitigkeit beheben
Lässt sich Ihr Pferd auf einer Hand viel besser biegen und läuft schöner? Diese Seite wird beim Reiten oft bevorzugt, wodurch sich eine ungleiche Beanspruchung der Sehnen, Bänder, Gelenke, etc. ergibt. Auch die Muskulatur ist in der bevorzugten Diagonale stärker ausgeprägt. Ein grosser Fokus liegt in der Therapie auf dem Auflösen dieser Einseitigkeit sowie ein symmetrischer Muskelaufbau für ein harmonisches Gangbild.
Schnellere und bessere Regeneration
Während der Rehabilitation nach einem Unfall oder einer Operation sorgt die Pferdephysiotherapie mit gezielt angewandten Behandlungsmethoden für einen schnelleren Heilungsprozess. Physiotherapie kann auch präventiv zum Einsatz kommen, um die Schwellung und die damit verbundenen Schmerzen im Operationsgebiet möglichst gering zu halten.
Behandlungsmethoden
In der Physiotherapie gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. Sie können je nach Bedarf des Pferdes einzeln oder kombiniert werden.
Für ein optimales Ergebnis der Behandlung ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, Hufschmied, Sattler etc. von grosser Bedeutung.
Die wichtigsten physiotherapeutischen Behandlungstechniken sind folgende:
Faszientechniken
Mit Faszientechniken lassen sich Spannungen und Blockaden manuell auflösen. Gerade beim Pferd, welches eine sehr straffe Oberflächenfaszie besitzt, weist diese oft eine erhöhte Spannung auf. Auch grossflächige Wunden oder Operationsnarben können sich negativ auf die Faszienspannung auswirken.
Muskelaufbau und Stabilität
Die verschiedenen Übungen werden auf Ihr Pferd und sein Problem sowie seine momentane körperliche Verfassung ausgerichtet und dienen hauptsächlich zur Verbesserung der Rumpfstabilität. Dies unterstützt eine korrekte Haltung unter dem Sattel. Das Ziel ist ein symmetrisches Muskelbild, um so die Einseitigkeit zu beheben.
Meersalzinhalation mit negativ ionisiertem Sauerstoff
In meinem SOLE-Anhänger ist ein Ultraschallvernebler eingebaut, welches Meersalz so stark verkleinert, damit es beim Einatmen bis in die hintersten Lungenbläschen gelangt. So kann auch tiefsitzender Schleim gelöst und Entzündungen gehemmt werden.
Trainingsplan/ Belastungsmanagement
Nach Operationen, Sehnenverletzungen etc. ist ein kontrollierter Belastungsaufbau von grosser Bedeutung. Das gezielte Training eines Pferdes beinhaltet eine Analyse, das Erstellen eines Trainingsplans sowie Heimübungen für den Besitzer. Der Trainingsverlauf wird regelmässig besprochen und angepasst.
Manuelle Lymphdrainage (MLD) inkl. Bandage
Angelaufene Beine, Einschüsse, Lymphödeme, Operationsschwellungen, etc. können mit der MLD und der Kompressionsbandage erfolgreich behandelt werden. Das Lymphsystem wird unterstützt und die Abfallstoffe werden schneller abtransportiert.
Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie ist eine altbewährte natürliche Methode, um verschiedene Krankheitsbilder zu behandeln. Die Substanzen im Speichel des Blutegels wirken zum Bsp. entzündungshemmend, schmerzlindernd, blutverdünnend und antiseptisch. Das Immun-/ und Abwehrsystem wird gestärkt und durch das Nachbluten wird die Wunde gesäubert.
weitere wertvolle Behandlungsmöglichkeiten:
- aktive Therapie: Kräftigunsübungen, Koordination, Stabilisation
- passvie Therapie: klassiche Massage, Trigger-/Stresspunkttherapie, Narbenmobilisationen und Bindegewebstechniken
- Dehnungs- und Beweglichkeitsübungen
- Deep Oscilation und Ultraschall
- Wärme- und Kälteanwendungen
- Gelenksmobilisationen
- Kinesiotaping
Leidenschaft
Schon als kleines Mädchen war ich von Pferden fasziniert. Besonders die sensiblen Vollblüter haben es mir angetan und als Trainingsreiterin kann ich diese Leidenschaft mehrmals in der Woche ausleben. Nach über 20 Jahren Pferdeerfahrung erfülle ich mir einen Kindheitstraum: die Gesundheit dieser Tiere zu fördern.
Leider weiss ich auch, wie es ist, wenn der geliebte Vierbeiner plötzlich mit einem geschwollenen Bein von der Weide kommt oder sich der Gang unter dem Sattel nicht mehr rund anfühlt. Wenn das Pferd krank ist, eine Operation hinter sich hat, sich verletzt hat oder einfach an altersbedingten Beschwerden leidet, ist das oft viel schwerer zu ertragen, als wenn man selbst betroffen ist.
Deshalb kenne ich das mulmige Gefühl, die Gesundheit des eigenen Tieres in fremde Hände zu geben. Ich verspreche Ihnen, mich voll und ganz auf Ihr Pferd einzulassen, es so zu nehmen, wie es ist, einfühlsam zu behandeln und das Bestmögliche aus einer Behandlung herauszuholen.
Ich freue mich darauf, die Gesundheit Ihres Vierbeiners auf seinem Weg zu begleiten.
Julie Ernst
Wichtige Informationen für den Besitzer
Vorbereitungsauftrag Besitzer
Bitte nehmen Sie alle Tierarztberichte, Diagnosen- und Medikamentenlisten Ihres Pferdes mit. Falls Röntgenbilder etc. vorhanden sind, auch diese unbedingt mitbringen.
Heimübungsprogramm
Ein sehr wichtiger Bestandteil für eine langfristige Verbesserung der Problematik ist ein Übungskatalog, welcher individuell auf Ihr Tier abgestimmt ist und von Ihnen regelmässig durchgeführt werden soll.
FAQ
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Grundsätzlich bezahlen Sie die Behandlungskosten. Je nach Versicherer ist es möglich, dass die Kosten teilweise übernommen werden.
Die Erstbehandlung eines Pferds dauert ungefähr zwischen 45 bis 60 Minuten. Die Folgesitzungen etwa 45 Minuten. Es ist auch abhängig vom Bedürfnis des Tieres, dem Krankheitsbild und seiner Aufnahmefähigkeit.
